Was ist kognitive Verhaltenstherapie?

Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Therapieform, die besonders viel Wert auf die Arbeit an den aktuellen Beschwerden und Problemen legt. Neben der Vermittlung von Wissen über Ihre Erkrankung wird zunächst erarbeitet, wo und warum in der Lebensgeschichte bestimmte Verhaltens- und Denkweisen gelernt wurden. Meist ist es so, dass diese erlernten „Muster“ irgendwann einmal hilfreich waren, vielleicht, weil sie vor etwas geschützt haben. Nun kann es sein, dass die Muster heute zu Schwierigkeiten im Alltag führen und nicht mehr so sinnvoll sind wie damals.

 

Kognitive Verhaltenstherapie zielt darauf ab, diese ungünstigen Verhaltensweisen und Denkmuster zu entdecken und zu verändern. Es gilt, die alten Muster durch neue und günstigere Strategien zu ersetzen. Dabei liegt der Fokus darauf, dass die Betroffenen mit therapeutischer Unterstützung das Handwerkzeug erwerben, die typischen Probleme eigenständig und langfristig zu bewältigen.

 

Neben der Verhaltenstherapie gibt es noch andere Therapieformen. Die bekanntesten sind dabei die Tiefenpsychologische Therapie, die Analytische Therapie und die Systemische Therapie. Welche Therapieform für Sie die richtige ist, richtet sich ganz nach verschiedensten Aspekten.

 

Informieren Sie sich, was hinter welcher Therapieform steckt und was am besten zu Ihnen passt. Zu guter Letzt gilt wohl aber, dass Sie vor allen Dingen darauf achten sollten, dass „die Chemie“ zwischen Ihnen und Ihrem angehenden Therapeuten stimmt und Sie sich vorstellen können, mit dieser Person zusammen an Ihren Beschwerden zu arbeiten.